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Meilenstein

Meilenstein von Söchtenau

Ein unbeschrifteter Meilenstein aus geschecktem, ortsunüblichem Kalkstein wurde 1997 ausgegraben und am Fundort wieder aufgestellt. Zwei Fragmente weiterer Meilensteine aus Söchtenau sind bekannt bzw. mittlerweile verschollen.

Der obere Teil des Meilensteines (55 cm hoch) war schon 1799 bekannt, wurde aber erst im Jahre 1810 aus der Kirchenmauer herausgelöst und nach München ins Antiquarium gebracht. Die erhaltene Inschrift enthält das für die Straßenbauten aus dem Jahre 201 nach Chr. übliche Formular, doch war der Name Getas nachträglich getilgt worden.

Römischer Meilenstein zwischen Schmidham und Kraimoos

Unweit der historischen Römerstraße, die hier in Richtung Ising und Seebruck verläuft, steht ein römischer Meilenstein, auf dem unter einem Schutzdach ein christliches Heiligenbild aufgesetzt ist, so dass das Ganze heute einem Bildstock ähnelt. Die Oberfläche des Steines ist stark verwittert, doch weiß man, dass der Stein neben dem Hinweis auf die Errichtung durch den Statthalter auch eine Entfernungsangabe zur Provinzhauptstadt Salzburg zeigte.
 

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